DER VEREIN

Häufig sind es die Kinder, die in der Trauer vergessen gehen. Die Erfahrung zeigt aber, dass Kinder und Jugendliche, welche in der Trauer begleitet werden, in der Regel gestärkt aus dieser Zeit hervorgehen und zu gesunden und resilienten Erwachsenen heranreifen.

Die Vision des Vereins war und ist es, Kindern und Jugendlichen die einen Verlust erlebt haben, Zugang zur Trauerbegleitung zu ermöglichen.

Dies soll einerseits dank direkter Begleitungen in Gruppen oder Einzelterminen möglich sein. Andererseits gilt es aber auch, über die Bedeutung von Trauer und Trauerarbeit in unserer Gesellschaft zu informieren, Schulungen für begleitende Personen in Schulen und Institutionen anzubieten, sowie auf medialer und politischer Ebene auf die Wichtigkeit, die Bedeutung und die präventive Wirkung der Trauerarbeit bei Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen.

Der Verein familientrauerbegleitung.ch wurde am 6. November 2016 gegründet und ist parteipolitisch und konfessionell neutral. Vor Vereinsgründung gab es in der Schweiz im Bereich Trauerbegleitung nur wenige Angebote für Kinder.

Der Verein hat sich ausserdem zu einem Netzwerk ausgebildeter Trauerbegleiter:innen entwickelt und bietet den Mitgliedern Unterstützung, Dienstleistungen sowie Vernetzungsmöglichkeiten, Weiterbildungstage und Intervisionen rund um die Themen Sterben, Tod und Trauer an.

Statuten, Reglemente und Jahresberichte können beim Vorstand angefordert werden.

UNSER TEAM

—> hier soll bitte jeder von sich einen kurzen aktuellen Text mit Foto verfassen, Fotos nehmen wir die, welche bei der letzten Retraite gemacht wurden!

ÜBER DIE TRAUER

Trauer ist ein Grundgefühl von uns Menschen. Sie entsteht immer da, wo wir uns von jemandem oder etwas Liebgewordenem verabschieden müssen. Sie ist uns angeboren und eine wichtige Hilfe, um mit Verlusterfahrungen lebensfreundlich umzugehen.

Trauergefühle sind vielfältig: Da ist die Sehnsucht und die Wut, Schuldgefühle und Neid, Niedergeschlagenheit und Ängste, aber auch Liebe und Dankbarkeit, und viele mehr.

Trauern heisst auch, sich auf einen Weg der Neuorientierung zu begeben. Es wird versucht, sich nach einer Trennung, Diagnose, Krankheit oder nach dem Sterben und Tod eines geliebten Menschen an die neue Situation anzupassen und sich neu im Leben zurechtzufinden.

Manchmal hilft es, durch Aktivität und Ablenkung die Trauer zu verdrängen. Dies kann kurzfristig als Schutzmechanismus sinnvoll sein und Erleichterung schenken. Langfristig will der Trauerschmerz aber realisiert, durchlebt und ausgedrückt werden, um sich in Lebenskraft umwandeln zu können.

Jeder Mensch trauert auf die seine eigene Art. Dennoch gibt es bestimmte Aufgaben, denen sich Trauernde immer wieder stellen müssen. Der englische Trauerforscher William Worden hat dazu vier Traueraufgaben formuliert.

  • Der Verlust muss begriffen und akzeptiert werden.
  • Die vielfältigen Gefühle wollen durchlebt und der Trauerschmerz zugelassen werden.
  • Trauernde müssen ihren Alltag bewältigen und sich Schritt für Schritt in einer veränderten Situation zurecht finden.
  • Und wenn es irgendwann für Trauernde gilt, sich neu dem Leben und seinen verbleibenden Möglichkeiten zuzuwenden, so ist es ebenso wichtig, dass das Vergangene seinen sicheren Platz im Leben behält.


Manche Trauernde sprechen davon, dass ihre Liebsten nun im Herzen, in der Erinnerung oder im Licht weiterleben. Sie besuchen Orte, hören Musik, übernehmen Tätigkeiten oder lesen alte Briefe, um die Beziehung zum Verstorbenen weiter zu pflegen.

Nach einem Verlust wird es nie mehr sein wie davor. Aber ein gutes Weiterleben kann das «Überleben» ablösen. Es wird wieder gut – anders gut. Auf dem Weg zu diesem „neuen Gut“ kann die Trauerbegleitung helfen und Wegweiser sein.

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